Farbanmischungen sind Sonderanfertigungen und daher von Umtausch und Rücknahme ausgeschlossen.
Wasserverdünnbarer, seidenglänzender, schmutz- und wasserabweisender Außenlack aus natürlichen Rohstoffen. Er ist bedingt kratzfest, hat eine sehr gute Deckkraft und Haftung und eine hohe Dauerelastizität. Erfüllt die Norm EN 71, Teil 3 (Sicherheit von Kinderspielzeug) sowie die DIN 53160 (Schweiß- und Speichelechtheit). Der Lack eignet sich für alle Holzbauteile im Außenbereich wie z.B. Fenster, Türen, Geländer, Garagentore, Holzverschalungen, etc.. Metalluntergründe können nach entsprechender Vorbehandlung ebenfalls gestrichen werden. Achtung! Durch die natürlichen Öle ist bei geringem Lichteinfall oder thermischer Belastung eine Vergilbung möglich.
Inhaltsstoffe:
Wasser, Titandioxid, Leinöl, Kolophoniumharz mit Leinöl verkocht, Pigmente je nach Farbton, nichtkristallines Silikat, Fettsäure-Alkoholester, Quellton, Kobalt-Polymer-Trockner, Zirkoniumoktoat-Trockner.
Vorbehandlung:
Der Untergrund muss trocken, tragfest und frei von Verunreinigungen sein. Alte lose Farbschichten entfernen. Kanten gut abrunden. Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche) oder Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder Spiritus gründlich abwaschen, gut trocknen lassen. Unbehandelte Holzuntergründe mit Vorstreichfarbe, korrosionsgefährdete Metallteile, Zink und verzinkte Untergründe mit geeigneter Rostschutzfarbe grundieren. Nach vollständiger Trocknung schleifen.
Zwischen- und Schlussanstrich:
Lack gründlich aufrühren. Dann mit Pinsel oder Rolle zwei Schichten (70-80 µm Nassschichtstärke pro Schicht) auftragen. Nur weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack- bzw. Lasurpinsel verwenden. Zwischen den Schichten zwischenschleifen. Wichtig: Vorversuche durchführen! Gebinde aus unterschiedlichen Chargen vor der Verarbeitung mischen! Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte im Innenbereich ist für optimale Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter +12°C und einer Luftfeuchtigkeit die höher als 80% liegt, verarbeiten! Achtung! Bei Streichpausen das Werkzeug im Lack stehen lassen. Nicht ausspülen oder in Wasser aufbewahren.
Trocknung:
Nach 6-8 Std. staubtrocken, nach 16-24 Std. schleif- und überstreichbar (+20°C/50-55% rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der Lack durchgetrocknet. Bei zu hohen Schichtdicken, ungünstigen klimatischen Verhältnissen, sowie Hölzern mit Gerbsäure (z.B. Eiche, Kastanie, etc.) und Tropenhölzern muss mit längeren Trockenzeiten gerechnet werden.
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Verdünnung und Wasser auswaschen. Angetrocknete Pinsel oder Rollen mind. 24 Std. in Verdünnung stehen lassen.
Verbrauch:
Streichen/Rollen: ca. 80-100 ml/m² bzw. 10-12 m²/l.